Nachtfotografien der letzten Wochen

Nachtfotografien der letzten Wochen

16. August 2014 0 Von jows-fotografie

Durch verschiedene Workshops bedingt kam ich in letzter Zeit nicht wirklich viel dazu mal selber nachts mit der Kamera loszuziehen, trotzdem nutzte ich ein paar Gelegenheiten kurz aus ein paar Bilder zu machen.

Durch die fehlende Zeit bedingt kam ich leider nicht wirklich dazu neue Ansichten des Blue Ports abzulichten, wo ich vor 2 Jahren nicht daran gedacht hatte, aber zumindest konnte ich in Gruppen mit Nichtfotografen die Feuerwerke der Cruise-Days mitbekommen und auch ein paar Bilder dabei machen. Da wir uns aber an beiden tagen auf einem Ponton aufhielten war nicht daran zu denken ein Stativ zu verwenden um Langzeitbelichtungen zu machen, aber zumindest konnte ich mir mit einem Einbeinstativ behelfen, um etwas Unterstützung zu haben. Dabei experimentierte ich auch wieder mit manuellen Altoptiken und spielte etwas mit Bildpunkten und Unschärfe, was zum Teil ganz interessante Ergebnisse brachte, die ich sicher auch in meinen nächsten Feuerwerksworkshop während der Langen Nacht der Fotoworkshops einfließen lasse.

Die Woche danach hatte ich während eines Nachtfotografieworkshops in der Speicherstadt mein Auto relativ nahe am Endpunkt und dem hamburger Fotomotiv dem Wasserschloß stehen, so dass ich nach Abschluss des Workshops noch ein stabiles Stativ aus dem Auto holen konnte und die Chance hatte Kameradrehungen in der Nachtfotografie auszutesten. Die Ergebnisse waren zwar noch nicht perfekt, aber teilweise sehr interessant, weshalb ich mich dieses Themas mit den Erkenntnissen des Abends und am besten zur Abwechslung auch noch an einem anderen Ort wieder annehmen möchte.

Zum Vollmond im August war ein sogenannter Supermond zu erwarten, der der größte Vollmond des Jahres werden sollte. Leider hatte ich aber die gesamten Abende um den Supermond herum schon Verabredungen, so dass es abzusehen war, dass es schwierig werden würde sich des Mondes anzunehmen. Dies trat dann auch so ein, zumal es auch pünktlich zum Vollmond abends Regenschauer und eine geschlossene Wolkendecke gab.

Zumindest hatte ich 2 Abende vor dem Supermond die Chance ein paar Bilder des Mondes zu machen, obwohl der Wetterbericht eigentlich auch das schlimmste Wetter vorhersagte. Als ich an dem Abend nach Hause kam, sah ich allerdings den Mond, der immer wieder zwischen den Wolken herauslugte. Daher entschloß ich mich mal den Mond per Digiskopie abzulichten. Ich besitze zwar kein besonders tolles Teleskop, aber trotzdem eines mit recht akzeptabler Vergrößerung und so versuchte ich mich mit der Sony A7 und einem T2-Adapter an der Mondfotografie mit Teleskop, wobei ich sogar richtige Mondausschnitte auf’s Bild bekommen hätte.

Da die Fokussierung nicht gerade leicht ist und diese sich durch die Mondbewegung recht schnell änderte und dazu das Problem einer relativ geringen Tiefenschärfe ergab verwendete ich den geringsten Zoomfaktor des Teleskops. Trotzdem muss ich leider im Nachhinein feststellen, dass der Mond nur stellenweise an den Punkten scharf war, auf die man fokussiert hatte, selbst wenn einem das Fokus Peaking Anderes hoffen ließ.

Im Folgenden sind einige Beispielbilder der oben beschriebenen Nächte zu sehen.